4. HEKA energy HandballCup garantiert Spitzenhandball

Zum vierten Mal werden am 7. und 8. September die männlichen und weiblichen Handball-Champions der Metropolregion Rhein-Neckar gesucht. Das B-Jugend-Turnier hat sich in den letzten drei Jahren im Terminkalender der handballbegeisterten Region fest etabliert und trägt nun im zweiten Jahr den Titel HEKA energy HandballCup.

Diese Entwicklung würdigte Gerhard Schäfer, Vorstandsmitglied der Sportregion Rhein-Neckar und damit Initiator des Turniers, auf der Presserunde am 27. August 2019 im Palatin Tagungshotel in Wiesloch: „Wir wissen gar nicht, was wir noch verbessern sollen, so gut hat sich das Turnier entwickelt.“ Oberbürgermeister Dirk Elkemann, Schirmherr der Veranstaltung, betonte dazu, dass es sich um eine Wieslocher Tradition handle: „Zu Beginn waren wechselnde Austragungsorte angedacht, aber es hat allen in Wiesloch so gut gefallen, dass es auch im vierten Jahr hier stattfindet. Das ist eine tolle Auszeichnung für Stadt und den TSG Wiesloch.“

Wie gut sich die Veranstaltung inzwischen eingespielt hat, veranschaulichte Harald Sauter, Abteilungsleiter Handball der TSG Wiesloch: „Im ersten Jahr habe ich noch etwa 300 Mails geschrieben, im letzten Jahr waren es nur noch 90!“ Einen wesentlichen Teil zur reibungslosen Organisation tragen die langjährigen Sponsoren bei, allen voran Namensgeber HEKA energy. „Wenn wir etwas machen, dann machen wir es richtig und langfristig“, sagte Christian Geierhaas vom Energiedienstleister aus Nußloch. Dem Unternehmen liege die Förderung nicht nur des Spitzen-, sondern auch des Breitensports besonders am Herzen.

Moderator Wolfgang Hell, Gerhard Schäfer (Sportregion Rhein-Neckar), Matthias Eckstein (Palatin), Peter Knapp (BHV), Jennifer Kettemann (Rhein-Neckar Löwen), Oberbürgermeister Dirk Elkemann, Christian Geierhaas (HEKA energy), Harald Sauter (TSG Wiesloch), Stephanie Wirth (Sportregion Rhein-Neckar). (v.l.)

Jennifer Kettemann sprach über den Sprung von den Junglöwen in den Profikader.

Die Idee des HEKA energy HandballCup ist es, eine Brücke zwischen Breiten- und Leistungssport zu schlagen. Regionale Amateurteams haben die Chance, sich am Samstag für das Finalturnier zu qualifizieren, wo sie auf absolute Spitzenteams treffen. Als Vertreterin hierfür war Jennifer Kettemann vor Ort. Die Geschäftsführerin der Rhein-Neckar Löwen steht dem Turnier als Patin zur Seite. „Auch wenn mein Verantwortungsbereich die Profis sind, bin ich sehr gerne dabei“, sagte Kettemann. „Mir liegen die Junglöwen und der Nachwuchs des Handballs insgesamt am Herzen. Deswegen nutzen wir die Strahlkraft der Löwen gerne, um auf dieses Topturnier aufmerksam zu machen.“ Von Moderator Wolfgang Hell nach dem Sprung aus dem Nachwuchs in den Profikader gefragt, gab Kettemann zu, dass dieser riesengroß sei. Für viele Talente sei daher ein Umweg über andere Vereine der natürliche Weg. Dennoch schafften in diesem Jahr zwei Junglöwen den direkten Sprung in den Profikader. „Voraussetzung dafür ist ein großes Durchhaltevermögen und die Bereitschaft, mehr zu tun als andere. Auch ein Star wie Uwe Gensheimer übt nach dem Training noch alleine seine Würfe“, gab sie dem Nachwuchs einige Tipps mit auf den Weg.

Wichtig sei aber auch, den Spaß am Handball nicht zu verlieren. Darin war sich das siebenköpfige Podium einig. Groß war die Vorfreude vor allem bei Peter Knapp. Erst seit wenigen Wochen im Amt, ist es für ihn das erste große Turnier als Präsident des Badischen Handball-Verbands. Das gesetzte Teilnehmerfeld des Finalturniers um die TSG Ketsch, Bensheim/Auerbach und die SG OBZK bei den Mädchen sowie die Junglöwen, die SG Pforzheim und die Eulen aus Friesenheim bei den Jungs bezeugt die hohe Handball-Qualität in der Metropolregion Rhein-Neckar. Aber auch auf das Einlagespiel der Wiesloch Wiesel, einer inklusiven Handballmannschaft, die bereits in den letzten Jahren das Publikum verzauberte, freuten sich die Gäste. Am Sonntag um 16:10 Uhr werden sie ein gemischtes Match mit ehemaligen Handballprofis spielen.

Während das Qualifikationsturnier am Samstag um 10 Uhr beginnt, startet die Finalrunde am Sonntag bereits um 9:30 Uhr. Die Finalspiele sind ab 18 Uhr terminiert. Der Eintritt an beiden Turniertagen ist wie immer frei.

Für Peter Knapp ist es die erste Großveranstaltung als BHV-Präsident.